Georgsbote No.166 | Jänner 2025

Seite 6 NACHRUF WEIHBISCHOF LAUN Mit großer Dankbarkeit möchte ich anlässlich des Todes des Weihbischofs Andreas Laun am 31.Dezember 2024 an seine Zeit als Pfarrer im Kahlenbergerdorf erinnern. Im Jahre 1989 wurde der damalige Priester Andreas Laun Osfs als Pfarrmoderator ins Kahlenbergerdorf entsandt, wo er bis zu seiner Ernennung zum Weihbischof von Salzburg tätig war. Viele Kahlenbergerdörfler erinnern sich noch heute sehr gerne an einen im Dorf integrierten und am Dorfleben interessierten Priester, der sich unter die Leute mischte und vielerorts gern gesehen war. Viele gemeinsame Unternehmungen und die aktive Teilnahme an den Veranstaltungen des damals in seiner Blüte stehenden „Vereins der Freunde des Kahlenbergerdorfes“ machten Pfarrer Laun zu unserem Freund, zu dem auch bis zu seinem Ableben am 31.12.24 von einigen Dörflern Kontakt gehalten wurde. Wir werden Weihbischof Laun immer in dankbarer Erinnerung behalten und ihm ein ehrendes Andenken bewahren. + Elfriede Fitzke Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Einsamkeit das Risiko an Alzheimer zu erkranken verstärkt, während ein soziales Miteinander geistig fit hält. Mit diesen Tipps können Sie einer Demenz vorbeugen: Gelegentlich Zeit für sich zu haben, kann richtig guttun. Dauerhaftes Alleinsein kann allerdings zu Einsamkeit und in Folge zu Krankheit führen. Menschen, die viel ungewollt allein sind, haben allerdings ein doppelt so hohes Risiko, an Alzheimer zu erkranken. Einsamkeit kann außerdem ein Auslöser für Depressionen sein, die laut Wissenschaft ebenfalls direkt die Entstehung von Alzheimer beeinflussen können. Die Gründe für Einsamkeit können dabei vielfältig sein und reichen vom Auszug der Kinder über den Eintritt ins Pensionsalter bis zu Trennungen und Todesfällen. Um Einsamkeit und damit auch Alzheimer vorzubeugen folgende Tipps: Alte Kontakte auffrischen: In Zeiten wie diesen gibt es zum Glück viele Methoden, um in Kontakt zu bleiben. Ein Anruf, ein SMS, ein E-Mail oder eine Nachricht auf Social Media reichen, um mit alten Bekannten wieder in Kontakt zu treten. Nachbarschaftliche Kontakte pflegen: Vor allem für ältere Patient:innen sind gute nachbarschaftliche Kontakte wichtig, da diese in Notfällen oft als Ersthelfer:innen vor Ort sind. Kurze Unterhaltungen im Stiegenhaus oder über den Gartenzaun können aber auch gegen Einsamkeit helfen. Eine Einladung zum Kaffee oder ein mitgebrachtes Stück Kuchen vertiefen die nachbarschaftlichen Beziehungen. Ein Ehrenamt übernehmen: Wer gerne etwas für Gesellschaft oder Kirche tun möchte, kann sich ehrenamtlich engagieren. Viele Vereine und Organisationen sowie unsere lebendige Pfarre freuen sich über helfende Hände – neben neuen Kontakten wird die Arbeit zusätzlich meist als erfüllend erlebt. Ein neues Hobby suchen: Eine gute Möglichkeit neue Menschen kennenzulernen und gleichzeitig geistig und körperlich fit zu bleiben sind neue Hobbys. Vor allem Volkshochschulen bieten ein breites Angebot an handwerklichen, sportlichen, künstlerischen und sozialen Kursen und Aktivitäten. Digitale Möglichkeiten nutzen: Wer keine Scheu vor sozialen Medien oder Vermittlungs-Webseiten hat, wird im Internet fündig. Hier kann man in Kontakt mit anderen Menschen treten um sich über gemeinsame Hobbys und Interessen auszutauschen oder romantische Beziehungen aufzubauen. + Aus Relatus Med 22.12.24, Front. Hum. Neurosci., 30 May 2024 Peter Lechleitner SOZIALES MITEINANDER, GEISTIGE FITNESS UND DEMENZVORBEUGUNG

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